Am 12. Dezember wurden in Aarberg BE und Frauenfeld TG nach drei Monaten Kampagne die letzten Zuckerrüben verarbeitet.
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1,3 Mio t konventionelle und 80'000 t Bio-Rüben wurden angeliefert, total 1,38 Mio t Rüben. Im Umkreis von 30 km mit Traktor, darüber mit LKW oder Bahn.
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Neben der laufenden Produktion werden hier in Aarberg BE während der Woche (wegen dem Sonntags-Fahrverbot) 12'000 t Zuckerrüben gehäuft, um dann am Sonntag verarbeitet zu werden.
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Für die spätere Reinigung des Rohsaftes braucht es Kalkmilch und Kohlendioxid. Dazu wird Jura-Kalk gebrannt, der nach diesem Prozess als Düngemittel zurück in die Landwirtschaft geht.
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In der «Waschmaschine» werden pro Stunde 400 t Rüben gereinigt. Die abgewaschene Erde wird zu Recycling-Erden weiterverarbeitet.
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Die Rüben werden zerkleinert, Rüben-Schnitzel und Rohsaft getrennt. Mit Kalkmilch und Kohlendioxid wird der Rohsaft gereinigt, bis er nur noch aus Wasser und 16 % Zucker besteht. Diesem Saft wird in der Verdampfstation solange Wasser entzogen, bis er mit 65 % Zuckergehalt zum Dicksaft wird.
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In Zentrifugen werden Kristalle und Sirup getrennt. Der Sirup wird erneut kristallisiert, so dass Melasse und Rohzucker entstehen. Dieser wird erneut kristallisiert, bis daraus weisser Kristallzucker entsteht.
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Unter Vakuum wird dem Dicksaft in Kristallisatoren weiter Wasser entzogen. Der Dicksaft wird dabei mit Puderzucker «geimpft», damit im zähflüssigen Sirup Zuckerkristalle wachsen.
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Am Ende dieses Prozesses steht der Schweizer Zucker im Regal von Migros, Coop & Co.
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