Am 12. Dezember wurden in Aarberg BE und Frauenfeld TG nach drei Monaten Kampagne die letzten Zuckerrüben verarbeitet.

[IMG 1]


1,3 Mio t konventionelle und 80'000 t Bio-Rüben wurden angeliefert, total 1,38 Mio t Rüben. Im Umkreis von 30 km mit Traktor, darüber mit LKW oder Bahn.

[IMG 2]


Neben der laufenden Produktion werden hier in Aarberg BE während der Woche (wegen dem Sonntags-Fahrverbot) 12'000 t Zuckerrüben gehäuft, um dann am Sonntag verarbeitet zu werden.

[IMG 3]


Für die spätere Reinigung des Rohsaftes braucht es Kalkmilch und Kohlendioxid. Dazu wird Jura-Kalk gebrannt, der nach diesem Prozess als Düngemittel zurück in die Landwirtschaft geht.

[IMG 4]


In der «Waschmaschine» werden pro Stunde 400 t Rüben gereinigt. Die abgewaschene Erde wird zu Recycling-Erden weiterverarbeitet.

[IMG 5]


Die Rüben werden zerkleinert, Rüben-Schnitzel und Rohsaft getrennt. Mit Kalkmilch und Kohlendioxid wird der Rohsaft gereinigt, bis er nur noch aus Wasser und 16 % Zucker besteht. Diesem Saft wird in der Verdampfstation solange Wasser entzogen, bis er mit 65 % Zuckergehalt zum Dicksaft wird.

[IMG 6]


In Zentrifugen werden Kristalle und Sirup getrennt. Der Sirup wird erneut kristallisiert, so dass Melasse und Rohzucker entstehen. Dieser wird erneut kristallisiert, bis daraus weisser Kristallzucker entsteht.

[IMG 7]


Unter Vakuum wird dem Dicksaft in Kristallisatoren weiter Wasser entzogen. Der Dicksaft wird dabei mit Puderzucker «geimpft», damit im zähflüssigen Sirup Zuckerkristalle wachsen.

[IMG 8]


Am Ende dieses Prozesses steht der Schweizer Zucker im Regal von Migros, Coop & Co.

[IMG 9]